Der Einstieg in Python
Oft kommt man mit Python in Kontakt wenn es zum Beispiel darum geht, sich wiederholende Aufgaben programmatisch zu automatisieren. Ich hatte in meiner Studienzeit die Aufgabe, Protein-Sequenzen von einer öffentlichen Quelle herunterzuladen und diese in die Datenbank meines Instituts einzupflegen. Hierfür eignen sich natürlich auch andere Programmiersprachen, aber in diesem Fall habe ich ein bereits existierendes Python Script eines Kollegen bekommen, und musste hier nur wenige Anpassungen machen, um die Aufgabe zu erledigen.
Python macht das Scripting sehr einfach, gerade weil die Sprache selbst soweit selbst-erklärend geschrieben werden kann, dass man als Neuling relativ schnell versteht, worum es geht und was passiert.
Ein großer Vorteil von Python ist, dass geschriebene Scripte direkt ausführbar sind und daher Code Anpassungen direkt sichtbar werden. Der Weg zum Ziel ist hier also recht kurz, und das ist oft einer der Hauptgründe auf Python zurückzugreifen.
Aufbau eines Scripts
Ein Python Script, welches in einem Terminal direkt ausgeführt werden kann, besteht aus nur wenigen Komponenten:
- optionale shebang line
- optionale encoding line
- Variablen & Funktionen
- Funktionsaufruf(e)
- optionale „main“ Prüfung